Ob Hamburger-Menü, Navigationsleiste oder etwas zum Aufklappen: Wenn es um die Navigation geht, gibt es heute viele Möglichkeiten. Der Fantasie sind aber Grenzen gesetzt – nämlich die Funktion und die Konsistenz. Zum einen muss ein Menü auf allen Geräten und mit allen Browsern funktionieren. Zum anderen muss es zu finden sein.
Tipp 1: Immer an der gleichen Stelle
Gerade bei den drei Querbalken kommt es vor, dass diese mal links und mal rechts in der Ecke auftauchen. Das verwirrt den User und senkt die Klickraten. Das Menü sollte sich immer an der gleichen Stelle befinden. Durchgesetzt hat sich die rechte obere Ecke.
Tipp 2: Gleiche Reihenfolge
Ein Fehler, der bei der händischen Erstellung von Webseiten gerne gemacht wird, ist eine unterschiedliche Reihenfolge. Mal stehen die News an erster, mal an zweiter Stelle. Und auf einer Unterseite wurde irgendwann das Impressum vergessen. Da hilft nur, alle Seiten zu überprüfen.
Tipp 3: Untermenüs reduzieren
Man muss seine 200 Webseiten nicht alle über die Navigation ansteuern können. Mehr als eine weitere Ebene sollte man eigentlich vermeiden. Sonst wird es schwer, mit der Maus oder einem Finger zu klicken.
Tipp 4: Klare Bezeichnungen
Englisch ist toll, muss aber nicht immer sein: Neuigkeiten klingt besser als News, Das sind wir besser als About us. Klare Bezeichnungen helfen bei der Seitensteuerung und lassen Nutzer länger verweilen.
Tipp 5: Zuerst an mobil denken
Es ist immer noch einfacher, eine Navigation an Bildschirme anzupassen als eine mobile Version zu bauen. Deshalb sollte man auch beim Menü die Mobil-First-Strategie verfolgen. Das betrifft auch Apps, die man selbst programmiert.
Tipp 6: Suche als Top-Level
Weil Nutzer klickmüde sind, empfiehlt es sich, die Suche entweder ganz auszukoppeln oder an die erste Stelle zu setzen. Denn viele suchen heute zuerst – nach der Suche.